KORITNI - WELCOME TO THE CROSSROADS


Label:VERYCORDS
Jahr:2012
Running Time:50:35
Kategorie: Neuerscheinung
 

Koritni lag vor geraumer Zeit schon mal in meinem Player. Es war das Jahr 2009 und das Album hieß „Game Of Fools“. Ja, man konnte punkten und bekam ein cooles Review. Dann Funkstille. Bis heute. Lex Koritni gehört zu einer neuen Generation Sänger, die sich nicht im Klangrahmen von AC/DC oder Rose Tattoo tummeln. Hier wird zwar Oldschool-mäßig mit viel Blues im Blut gerockt, aber man berührt eher die Pfade von Giant und Thunder. Letztere kann man durchaus aufgrund der Vocals in Betracht ziehen. Jedoch, das erste was auffällt, ist diese wuchtige Produktion, die zu Hause die Gläser klirren ließ. Auch das Coverartwork des berühmten Künstlers Mark Wilkinson (Iron Maiden, Judas Priest) lässt keine Wünsche offen. In erster Linie geht es aber um die Musik, und die ist auf diesem dritten Release auf jeden Fall ein Durchbrecher. Ist ja schließlich kein „Make it or break it“-Album. Produziert hat die zwölf Tracks der Chef persönlich, aber für den Mix konnte man Dean Maher (Nickelback, Bryan Adams) ins Boot holen. Zudem hat der Mann von Down Under illustre Gäste geladen. So brettert auf dem Opener „Down At The Crossroads“, der so schön fett nach Loverboy klingt, Jeff Scott Soto durch die Outbacks. Auf „TV`s Just A Medium“, gibt sich der kanadische Gitarren-Teufen, Jeff Waters (Annihilator), ein Stelldichein. Das gibt natürlich einen fetten Waldbrand. Alle guten Dinge sind drei und so finden wir auf „Better Off Dead“ Rusty Brown von Electric Mary. Das kann sich hören lassen. Melodischer Hard-Rock vom Feinsten. Hier steckt der Teufel im Detail.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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