Anker und Herzen, genau, die zur Zeit angesagtesten Tattoo-Symbole unter dem jungen Volk. Da macht der Bandname, ebenso bei der modernen, musikalischen Ausrichtung wirklich Sinn. Metalcore, was sonst? Aber um der Sache, für den handelsüblichen und konservativen Metaller noch schwerer zu machen, integrieren die fünf deutschen Rocker, noch etliche Bubble-Gum College Rock Refrains in ihre Kompositionen. Mit dem Albumtitel, „Across The Border“, will die im Jahr 2012 gegründete Truppe, wohl den Anschein einer neu gefundenen Nische suggerieren. Das kann ich anhand der elf Tracks, durchaus verneinen. Klar man hat hier die typische Energie der Stilrichtung ausgelotet und man bedient mit stimmlichen Charme den Radiofaktor, der zumindest in den Vereinigten Staaten von Amerika, diesbezüglich zu finden ist, ansonsten geht hier alles nach Schema F. Durchaus vergleichbar mit der Musik von Pennywise und Millencollin. Tja, nur gibt es die Vorbilder schon länger. Was über den Horizont hinausgeht, sind die kritischen Lyrics, denen man besondere Aufmerksamkeit schenken sollte, nachdem man sich genug vom brachialen Sound zu Gemüte geführt hat. Ist schließlich ein großes Anliegen der Band.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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