THRESHOLD - LEGENDS OF THE SHIRES


Label:NUCLEAR BLAST
Jahr:2017
Running Time:82:14
Kategorie: Neuerscheinung
 

Das mittlerweile elfte Studioalbum „Legends Of The Shires“, der bereits vor knapp dreißig Jahren, von Gitarrist Karl Groom gegründeten britischen Ausnahme Progger Threshold, kommt erstmals als Doppel CD daher. Damit einher geht auch der Wechsel am Mikrofon von Damian Wilson, der nach dem tragischen Tod von Andy Mac Dermott (Rest in Peace) übernahm, auf den „alten Bekannten“ Glynn Morgen, welcher auch schon, unter anderem in den Jahren 1994 – 1996, das Album „Psychedelicatessen“ eingesungen hatte. Der erste Teil von dem Intro „The Shire“, läutet mit seichten Tönen, das Ganze ein, bevor der hooklastige Opener „Small Dark Lines“, sich schlicht in den Gehirnwindungen festsetzt. Mit dem melancholischen „The Man Who Saw Through Time“, wird so eben die zwölf Minuten Laufzeitgrenze eingerissen, ehe „Trust The Process“, wieder verstärkt auf die Grooves setzt. Nach dem verspielten „Stars And Sattelites“, geht es zu Beginn von „On The Edge“ etwas rasanter los um allerdings gitarrenlastiger und wieder nachdenklicher zu agieren. Die zweite Scheibe wird dementsprechend mit „Part Two“ von „The Shire“ sehr harmonisch eingeläutet, um in „Snowblind“ mit quirligen Gitarren zu operieren. Die zehnminütige Singleauskopplung „Lost In Translation“ fällt hingegen besonders opulent aus, bevor letztendlich „Swallowed“ diesen wiederum starken Output der ambitionierten Band mit verhalten Klängen ausklingen lässt.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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