Ziemlich ratlos ist wohl mein Gesichtsausdruck beim Hören dieses Mini-Albums. Fangen wir mal an das zu sezieren: eine dunkle Grundstimmung von Anfang an, darüber thront zu jeder Zeit die „Mach es oder lass es“ Stimme von Frontfrau April Montalla. Am ehesten vergleichbar mit einer gesofteten Avril Lavigne, und ziemlich belanglos. Einigermaßen interessant klingt das noch, wenn aggressive Riffs das Spiel untermalen. Ansonsten passt das alles nicht wirklich zusammen. Die Songstrukturen sind ja gar nicht mal so schlecht, wollen aber so überhaupt nicht zu dem Gesang der Dame passen. Ungefähr so, als ob Amorphis sich mit Dolores O’Riordan (The Cranberries) zusammengetan hätte. Ihr merkt schon, da läuft was schräg aneinander vorbei. Für meinen Teil denke ich, die Jungs sollten mal Ausschau nach einer geeigneten Frontdame oder Mann suchen, um die an sich nicht schlechten Stücke, in einer ansprechenden Form zu präsentieren. So aber bin ich froh, dass nach über siebenunddreißig Minuten Schluss ist.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt

zurück zur Übersicht