Schon immer habe ich die Innovation der Formation Kitty In A Casket angekreidet. Die Lady mit ihrer punkigen Band, ist lediglich bereit die Qualität ihrer Songs zu verbessern. Na immerhin! Tja und mit den deutschsprachigen Songs ist wohl nun auch Feierabend. Passten wahrscheinlich nicht mehr ins Konzept. Dabei fand ich die Abwechslung gar nicht übel. Die Truppe ist schon bald auf Tour, um dieses fünfte Opus ordentlich zu pushen. Zwölf Beiträge hat man komponiert oder sind übriggeblieben. Klar, mit der Affinität zu No Doubt, ist allein aufgrund der Stimmlage von Kitty, kein Ende zu finden. Ist aber in Ordnung, man setzt ja nicht zum Klonen an. Und überhaupt kann ich mich diesbezüglich nur in Wiederholungen aalen. Es sei denn ihr lest eins der älteren Reviews über die musikalische Ausrichtung. Die Band macht halt was sie am besten kann und versucht nicht über die Stränge zu schlagen, um sich auf Deibel komm raus neu zu erfinden. Auf „Rise!“ wird solide gerockt, mit viel Herzblut und Charme. Zudem hat man tatsächlich ein paar zeitlose Hits eingetütet, die selbst im Radio aber zumindest auf jeder Party zünden sollten. Dazu gehört sicherlich der Überflieger „Sweet Love“, das punkig, rock ´n´ rollige Paradestück „Oh Johnny“, das alle Grease-Fans locker ranholt und „Up With You“, das auf jeder alten Scheibe von Blondie Platz gefunden hätte. Nur die belanglose Ballade „Open Water“, leidet an Lahmarschigkeit. Für Kitty In A Casket ist halt das fünfte Werk das erwünschte „Make it or break it-Album“ geworden. Gut Ding will manchmal wirklich Weile haben. Herzlichen Glückwunsch!

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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