Goatwhore aus den Vereinigten Staaten von Amerika, sind schon seit 1997 am Start und haben bisher sieben Alben veröffentlicht. Sie spielen eine eigenständige, gekonnte Mischung aus Death-, Thrash- und einem Hauch Black Metal. Die Musik ist riffgewaltig, hat ein paar technische Finessen und verzwickte Breaks zu bieten und ist sowohl atmosphärisch als auch brutal. Arschtighte Blastbeats und tiefer, wütender Growlgesang stehen an der Tagesordnung. Aber auch treibende Rhythmen sorgen für Furore. Goatwhore sind gute Songwriter und verstehen es scheinbar spielend, abwechslungsreiche Songs zu schreiben, ohne den roten Faden zu verlieren und sich in zu viele Ideen zu verennen. Ein bisschen erinnern sie mich an Skeletonwitch mit tiefem Gesang, um mal einen annähernd passenden Vergleich anzubringen. Sie grooven aber auch wie Entombed und haben die Rotzigkeit von Aura Noir. Auch an Vader fühlt man sich hin und wieder erinnert. Das alles wird untermalt von einer fetten, knackigen Produktion, die der Musik gehörig Druck verleiht. Aus all diesen Einflüssen brodeln sich Goatwhore ein cooles Death-/Thrash Metal-Gebräu, das sich nur schwierig in eine Schublade stecken lässt.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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