Emocore mit jeder Menge Schmalz in den Kompositionen. Genau, denn abgesehen von den meist gewöhnlichen Vocals des Genre, die höchstens Mal im Refrain ihre cleane Ruhe finden, gibt es das übliche Gescreame. Nur mit den Liedern an sich geht die Band Alazka, einen etwas anderen Weg. Chartorientiert! Pop-Songs der Moderne und immer schön Boy-Group-mäßig. Für den Ottonormalverbraucher klassischer Sounds, sicherlich härter zu schlucken als schon der normale Core-Krach. Damit ist eigentlich schon alles gesagt, außer, dass mir persönlich, aufgrund des Melodic-Anteils, in den Beiträgen wie „Everglow“, mit dem wirklich gelungenen Gitarren-Solo und der ansprechenden Power-Ballade „Everything“, diese Band, unter allen Corelern am besten gefällt. Man versucht genreübergreifend, tatsächlich eine neue Nische zu finden und schafft es streckenweise sogar. Dafür meinen Dank! Trotzdem aufpassen, es handelt sich mitnichten um zwölf Songs, sondern man hat mit „Echoes“ und „Ash“, zwei Intros eingetütet.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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