LAYMENT - DECLARATION


Label:YONAH
Jahr:2007
Running Time:40:29
Kategorie: Neuerscheinung
 

An Layment werden sich sicherlich die Geister scheiden. Einerseits könnte man behaupten, dass die Band ihren Weg noch nicht gefunden hat und sich an diversen Stilelementen bedient. Andererseits könnte man aber auch ebenso behaupten, dass hier eine der vielseitigsten und interessantesten deutschen Bands heranwächst. Fest steht auf jeden Fall das die Combo um die drei Schmidt Brüder, Marosh (Gesang), Tobe (Gitarre) und Julian (Bass) mit „Declaration“ ein Debütalbum abliefert das es meiner Meinung nach in solch einer facettenreichen Form noch nicht gegeben hat, zumindest nicht von einer deutschen Band. Der Opener „Crossroads“ geht nach einem halb-akustischen Intro in einen mit leichtem Viking-Metal Touch versehenen Power-Metal Song über. „Paradise“ ist mit seinen Keyboards und seinem eingängigen Refrain ein klassisches Melodic-Metal Stück. „Final“ ist ebenfalls melodisch, hat dafür aber die fetteren Gitarrenriffs. „Death“ fängt als Halbballade an und mutiert letztendlich zu einem thrashlastigen Death-Metal Song, der entfernt an Moonspell erinnert. Mit dem folgendem „Wake Up“ schaltet man zwei Gänge zurück und schüttelt damit eine hymnenhafte Powerballade aus dem Ärmel, die absolut radiotauglich, eben der perfekte Hit ist! „Past“ verbindet alle bisher gebotenen Elemente. „Gun Doguyor“ ist orientalisch angehaucht und deutsch-türkischer Gesang trifft auf thrashlastige Gitarren. Einziger Wermutstropfen ist die abschließende Akustik-Version von „Wake Up“. Diese kommt leider nicht an die reguläre Albumversion heran, vielleicht hätte ein zusätzlicher Song mehr Sinn gemacht. Wer jetzt neugierig geworden ist, sollte auf jeden Fall in „Declaration“ reinhorchen und die Band möglichst durch den Kauf der CD supporten, verdient haben sie es.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Holger Fey


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