Misanthrope Monarch sind eine 2012 in Oberhausen gegründete Death-/Thrash Metal-Band, die nun  nach einer EP im Gründungsjahr ihr Debüt in Eigenregie rausbringt. Und was für ein Brett das geworden ist! Ihre EP ist mir noch in guter Erinnerung. Das Intro und Outro dieser EP sind hier nicht vertreten, dafür aber die anderen beiden Tracks „Crushing The Unbeliever“ und „Father Sin And The Hollow Spirit“. Dazu gesellen sich ein neues Intro acht brandneue Tracks, die vor roher Energie nur so strotzen. Ein schnelles Thrash-Brett eröffnet den Reigen mit dem Opener „Usurping The Throne“, bei dem sogar Kreator-Gitarrist Sami Yli-Sirniö ein paar Leads beigesteuert hat. Danach bleibt keine Zeit mehr zum Luftholen. Entweder mit Geblaste oder mit gnadenlosem Groove schreitet die Dampfwalze vorwärts, planiert wie ein Panzer alles nieder und hinterlässt nichts als pure Zerstörung. Die Urgewalt der Musik ist Wahnsinn. Über allem thront der tiefe, stimmgewaltige Gesang von Frontmann Christoph Mieves, den ich noch von Resurrected und Grind Inc. her kenne, bei denen er auch noch aktiv ist. Irgendwo zwischen Kreator, Legion Of The Damned, Dew-Scented, HateSphere, Vader und Cannibal Corpse schmieden sich Misanthrope Monarch ihr metallisches Brett zusammen und hinterlassen dabei einen mehr als ordentlichen Eindruck. Verschnaufpausen und Lückenfüller sucht man hier vergeblich. Das Album dauert zwar nur fünfunddreißig Minuten, aber wenn man diese überstanden hat, muss man auch erstmal kräftig durchatmen. Die Produktion ist fett und dynamisch. Hier passt einfach alles zusammen! Wahnsinn!

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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