YNGWIE J. MALMSTEEN´S RISING FORCE - PERPETUAL FLAME


Label:RISNING FORCE
Jahr:2008
Running Time:68:45
Kategorie: Neuerscheinung
 

Yngwie J. Malmsteen braucht man nicht lange vorzustellen, daher gleich die puren Fakten: Zum ersten Mal singt der ehemalige Judas Priest/Iced Eart-Fronter Ripper Owens ein Album des schwedischen Flitzefingers ein. Diese Symbiose durften einige Fans schon auf dem letztjährigen Balinger Bang Your Head Festival live erleben. Tja, und insgesamt hat sich meine Einstellung gegenüber dem Ripper in dieser Formation nicht geändert. "Perpetual Flame" ist das obligatorische, alljährliche Malmsteen-Programm mit einem stimmgewaltigen Sänger, der nicht wirklich zur Band passt. Das Songmaterial ist technisch unantastbar, aber auf emotionaler Ebene fehlt, genau wie live, ein Quentchen Einfühlungsvermögen. Ripper versucht seine Art und Weise des Gesangs einzubringen, die er schon bei Iced Earth so geil hinbekam, nur passt das eben nicht zu Yngwie. Der zieht sein Programm natürlich unbeirrt und ohne Kompromisse durch. Vielleicht ließ "Mr. Despot" dem Sänger auch zu wenig Spielraum um sich zu entfalten. Da müßte der Guitar-Hero mal einen Gedanken verschwenden, ob er lieber Herr der Lage bleibt oder seinem göttlichen Shouter mehr Platz läßt. Der Chef hat für sein eigenes Label selbst Hand an die bombastische Produktion (ziemlich rough und frisch) gelegt, während Roy Z (Driver) den Mix erledigt hat. An den Keyboards befindet sich ein alter Szene-Hase, Derek Sherinian (ex-Dream Theater, Billie Idol) und an den Drums kesselte der alte Weggefährte Patrick Johannson. Natürlich wird kein Malmsteen-Jünger enttäuscht, denn neben den furiosen Gitarrenläufen ist der übliche Junkie-Bedarf seiner Fans kompakt vorhanden.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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