BATTALIONS - NOTHING TO LOOSE


Label:BLACK BOW
Jahr:2017
Running Time:27:35
Kategorie: Neuerscheinung
 

Schade, schade diese Scheibe hatte eigentlich durchaus Potential. Die Riffs, eine Mischung aus Motörhead ähnlichen, schnellen Sounds und einer düsteren Fassade á la Black Sabbath, waren eigentlich eine super Voraussetzung, um ein grandioses Erstlingswerk zu schaffen. Diese Band hätte es mit der musikalischen Untermalung locker schaffen können, sich in einer ausführlichen Sammlung, direkt neben Down einzuordnen. Auch wenn der Gesang von Phil Wilkinson stärker guttural ist, als die Stimme von Down Frontmann Phillip Anselmo. Die Jungs von Battalions können sich durchaus mit Down messen. Allerdings ist da dieses nervige Problem, mit dem leider alle Acts, bei ihren ersten Albenveröffentlichungen kämpfen müssen. Das richtige Abmischen will sich nicht einstellen. So hat man wirkliche Probleme, die Stimme des Sängers Phil Wilkinson, irgendwie aus den umgebenden Gitarrenklängen herauszuhören. Geschweige denn, dass man auch nur irgendwie wahrnimmt, dass Mark Wood, der Gitarrist, eigentlich auch noch Background Vocals dazu singt. Dummerweise verschwimmt die Musik aufgrund desselben Problems, in eine breiige Masse. Das heißt man kann die einzelnen Bestandteile nicht mehr wirklich raushören. Stimme, Gitarren und Drums verschwimmen ineinander und kommen nur noch als undefinierbares Geräusch heraus. Das macht keinen wirklichen Spaß. Fazit: Um wieder auf den Anfang zurückzukommen schade, dass hier das Potential der Band nicht wirklich ganz gezeigt werden kann. Hoffentlich kriegen die Jungs, diese Diskrepanz zwischen Qualität des Spielens und Qualität des Sounds auf zukünftigen Veröffentlichungen besser geregelt. Reicht gerade für sechs Punkte.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Markus Breidohr


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