POWERFLO - SAME


Label:DINE ALONE
Jahr:2017
Running Time:34:42
Kategorie: Neuerscheinung
 

Na wenn diese Jungs nicht mal eine Nase voll modernes Zeugs geschnupft haben. Das fängt bei Rob Zombie („My M.D.“) an, wandert über Pro-Pain („Resistance“) und landet bei Five Finger Death Punch, Pantera und frühen Avenged Sevenfold. Genau was der aktuelle Trend feiert. Natürlich rückt mittlerweile, manch älter Jahrgang nach und fühlt sich von der Energie des Genre beflügelt. Der dritte, musikalische Frühling sozusagen, haha. Dabei machen die Rocker ihre Sache nicht schlecht. Es werden sogar, neben satten Riffs und der extrem freigesetzten Energie, leichte Rap-Einsätze und Cypress Hill ähnliche Spielereien, sowie Pop-Refrains, freigesetzt. Wie zu hören auf „Where I Stay“. Klar, hier verteilt den Sprechgesang ja auch Sen Dog, von eben genannter Band, an der Seite von Downset Gitarrist Rogelio „Roy“ Lozano, Biohazard-Schnute und Klampfer Billy Graziadei, Basser Christian Olde Wolbers (Fear factory), sowie Kesselflicker Fernando Schaefer, von der Formation Worst. Diese Stilmischung birgt so ziemlich alles: Hip Hop, Heavy Metal, Punk, Rock und sogar einen zeitgemäßen Dudelsack-Einsatz auf „Crushing That“…außer Innovation. Dennoch, der Sound ist gut produziert und die coolen Flows der Kompositionen machen richtig Spaß und treiben eine wahre Flut an Power-Ressourcen durch die wackelnden Boxen. Denn absolut laut muss diese Scheibe auf jeden Fall gehört werden.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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