Sieben Jahre haben sich die französischen Progressiv Power Metaller von Adagio Zeit gelassen, um nach „Archangels In Black“, nun mit ihrem fünften Output „Life“ wieder voll durchzustarten. Nach dramaturgischem Beginn entwickelt sich der titelgebende Opener, zu einem intensiv gesungenen, orchestral angehauchten und mit versiertem, beziehungsweise verflochtenen Leadgitarrenspiel ausgestattenden, neun Minuten Epos. Das abwechslungsreiche „The Ladder“ ,setzt hingegen im Mittelteil auf melancholische und verspielte Akzente, ehe zu Beginn von „Subrahmanya“, eine düstere Atmosphäre geschaffen wird, welche variantenreich und mit Tempiwechseln versehen, komplettiert wird. Auch die weiteren mindestens fünf Minuten andauernden Beiträge, sprühen nur so vor Experimentierfreude, welche aber leider etwas zu Lasten des Wiedererkennungswertes gehen, bevor letztendlich nach dem recht harmonischen „Tripping Away“, der vergleichsweise kurz ausgefallene Rauskicker „Torn“, dieses komplexe und gut arrangierte neue Lebenszeichen, der ambitionierten Band beendet.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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