OCEANS ATE ALASKA - HIKARI


Label:FEARLESS
Jahr:2017
Running Time:33:39
Kategorie: Neuerscheinung
 

Eigentlich beschwere ich mich ja immer, wenn Alben gerade mal knapp über die dreißig Minuten Spielzeit vorweisen. Bei Oceans Ate Alaska, einer musikalischen Mischung aus Core, Math-Metal und College Rock, die mehr als anstrengend, für eine ältere Metal-Lady wie mich ist, ist es eher gnädig zu betrachten. Dabei ist technisch natürlich alles perfekt was an polyphonen Disharmonien, auf den insgesamt elf Beiträgen eingebracht wird. Dazu bedient man sich reichlich an verschiedenen Stimmfacetten, vom melodiösen Clean-Gesang, bis hin zu viehischen Death-Growls. Das sind extreme Ansätze die nicht gerade salonfähig sind und nur eine kleine Sparte an Fans erreichen wird. Vielleicht fängt man ja mit den musikalischen Gästen ein paar weitere Anhänger. Auf dem Opener featured man Alex Teyen (Black Tongue) und auf dem Track „Ukiyo“, kommt Josh Manuel (Issues) zum Einsatz. Beide Jungs sind vom Fach und gliedern ihre Performance nahtlos ein. „Hikari“, das „Licht“, wird von dieser Band wahrscheinlich nur für die junge Genration leuchten. Aber das geht in Ordnung. Jede Generation braucht ihren Sound. Immerhin kann ich den Pop-Einheiten auf „Hansha“ etwas mehr abgewinnen.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Dagmar Hegger


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