GRAND PRIX - SAMURAI


Label:ROCK CANDY
Jahr:1983
Running Time:39:51
Kategorie: Classics
 

Mit dem im Jahre 1983 erschienen Drittwerk „Samurai“, trat mit den fünf Jahren vorher gegründeten Truppe Grand Prix, eine recht unbekannte Rockband, auf den Plan. Während konträr zu dieser Zeit, die New Wave Of Britisch Heavy Metal Welle, mit Bands wie Iron Maiden, Saxon, Motörhead und Judas Priest stark ins Rollen kam. Neben den beiden Uriah Heep Saitenhexern, Bernie Shaw und Phil Lanzon, gab ein gewisser Robin McAuley (McAuley Schenker Group), als einer der besten Sänger seiner Zeit, dem Ganzen mit seiner charismatischen Stimme eine Seele. Und so gaben sich Songs, angefangen mit dem zugänglichen Rocker Opener „Give Me What´s Mine“, die Klinke in die Hand. Das herrlich im Refrain zum Mitgrölen geeignete „Shout“, dürfte dem einen oder anderen noch durch die Präsenz in den damaligen Rockdisco´s bekannt sein. Das Folgende „50/50“ watet hingegen mit einem starken Riff auf, ehe „Here We Go Again“ größtenteils balladesk herüberkommt. Auch „Countdown To Zero“ kann vorrangig im Chorus überzeugen, wie auch das mit lässigen Gitarren agierende „Somewhere Tonight“. Nach dem ordentlichen „High Time“ und „Never Forget“, folgt mit „Freedom“ ein sehr melodischer und eingängiger Vertreter. Doch das absolute Herzstück der Scheibe ist der abwechslungsreiche und fantastische Titeltrack. Mit ruhigen und orientalischen Klängen und gänsehautartigen Gesang startend, entwickelt sich es sich zu einem progressiven und in den Gehirnwindungen festbrennenden Rocker, der sich wie ein wälzender und reißender Fluss fortpflanzt. Schade dass sich die Band im folgenden Jahr aufgelöst hat. Fazit: Alleine der letzte Song rechtfertigt definitiv die Aufnahme in jede ordentliche Rocksammlung.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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