Obschon viele Metaller den Metalcore verschmähen, scheint irgendwo die Szene und der Drang nach Neuem in diesem Stil zu wachsen. Conveyer gehören fast schon zum alten Eisen und präsentieren mit „No Future“ (eigentlich ein alter Punk-Slogan, den mein alter Kumpel Andreas, damals mit einem Quast in schwarz, komplett über seine Wohnzimmerwand schmierte, haha), ihr bereits drittes Album. Der Core-Sound von Conveyer ist eher amerikanisch/melodischer Natur und platziert dementsprechend, nachvollziehbare Refrains, straighte und pfeilschnelle Riffs, als auch die nötigen Mitgrölpassagen. Zudem finden sich tatsächlich genug Breaks und Facetten im Werk, die für ordentlich Abwechslung und Stimmungen sorgen. Als Anspieltipp sollte man diesbezüglich in den Track „The Whetstone“ reinhören. Natürlich fehlt, wie bei den meisten Releases dieser Stilrichtung eine angemessene Form von Innovation. Tja, man kann halt nicht alles haben. Elf Songs mit den verschiedensten Facetten des Genre, werden niedergebrüllt, das die Schwarte kracht. So will es der Fan!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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