Zwei Underground Rumpel-Horden teilen sich diese Split-7”. Die A-Seite belegen Aima, eine Black-/Death Metal-Band aus Griechenland, die seit 2010 aktiv ist und bislang ein Demo und eine EP veröffentlicht hat. „Aima“ ist das griechische Wort für „Blut“. Somit passt der Titel dieser Split-EP schon mal gut. Ein düsteres Intro ertönt, bevor der einzige eigentliche Song von Aima folgt. Es gibt blasphemischen Black./Death Metal im Stil von Blasphemy, Archgoat, Weregoat, Wargoat und wie sie alle heißen. Dabei ist der Gitarrensound tief und schwammig, die Leadgitarre stümperhaft und der Gesang tiefer und übersteuerter als eigentlich möglich. Das Schlagzeug rattert irgendwo im Hintergrund und überholt sich fast selbst. Das ist richtig geiler Undergound! Supremative aus Spanien haben ebenfalls noch kein Album draußen. Ihr einziges Demo „ServitudeOf The Impurity“ hat auch schon geschlagene vier Jahre auf dem Buckel. Sie sind hier mit zwei Songs vertreten (also ohne Intro), die Musik ähnelt aber der ihrer Kollegen auf der A-Seite. Schnelles Schlagzeug, kaum zu vernehmende Gitarren und viel zu lauter, übersteuerter Gesang übertrumpfen noch einmal den Asi-Sound Aima. Musikalisch geht es in die Richtung Blasphemy, Proclamation und Archgoat. Aber die Produktion ist hier richtig Scheiße! Es klingt wie eine Proberaum-Aufnahme, die 666 weiter kopiert wurde und definitiv vinylunwürdig! Eigentlich eine Frechheit! Und ich stehe normal voll auf solche Musik! Nur für Puristen mit geschädigten Ohren!

Note: Keine Wertung
Autor: Daniel Müller

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