Mit einem Glockenspiel-Intro legen fünf Wuppertaler den Grundstein für ihr Debütalbum, bis „Made Of Stainless Steel“ zeigt, dass wir es hier in Wahrheit mit Gekloppe mal bei Doublebass und mal mit guter Gitarrenarbeit zu tun haben. Das hervorragende Titelstück landete erstmal schön auf meinem iPod, denn hier werden nur beste Zutaten verwendet, angefangen beim leiseren Start, der an neuere lron Maiden erinnert. Cleane Vocals finden im Refrain von „The New Delight“ Verwendung, die dem Song einen gewissen modernen Touch verleihen, um den Begriff ‚Nu’ nicht zu verwenden. Der zweite Anspieltipp ist „Surrounded By Destruction“, weil sich hier die Gitarrenarbeit besonders griffig ausbreitet. „Eternal Night“ setzt sich nicht unrockig durch Breaks und straighterer Rhythmik von den restlichen Tracks ab. Eine glasklare Produktion der Scheibe sollte dem weiteren Werdegang dieser Band nicht im Wege stehen. Nach ihrem Demo „Sources Of Ignition“ aus 2010 liefern die Taler zwölf Tracks, mit denen sie Oldschool mit Modernem verbinden, was Schubladendenker sicher als Melodic-Death einordnen werden.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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