VOLKER - DEAD DOLL


Label:OVERPOWERED
Jahr:2017
Running Time:45:42
Kategorie: Neuerscheinung
 

Hach, und wieder eine Band, die man mit wenigen Worten, seitens des Infoblattschreibers, in den Himmel heben möchte. Klar ist ja auch seine oder ihre Aufgabe. Angepriesen wird die Truppe Volker (warum nennt man sich so?), mit den Genreempfehlungen: Death-Rock, Cold Wave, Horror Punk und 90er Classic Rock. Och nee! Im Prinzip geht es um bitterbösen Hard-Rock und manchen Ausrutscher in den härteren Punk. Aber Gott sei Dank mit einer facettenreichen Sängerin namens Jan Nyx. Da gab es zumindest einen schönen Blick über den Tellerrand hinaus, wenn selbst ein balladeskeres Stück wie „Yell“, schon düster und beklemmend wirkt. Da könnt ihr euch den fiesen Rest auch noch vorstellen. Die französische Formation und ihre Göttin der Nacht kann durchaus anders auf den Punkt kommen, doch leider ist das Ergebnis in musikalischer Form oftmals enttäuschend, insofern man das Album, mitsamt den insgesamt zwölf Beiträgen am Stück hört. Die Spannbreite an spannenden Kompositionen hält sich in Grenzen. Der Standard-Punk Beat ist halt nicht so variant. Volker sind eher eine „straight forward-voll in die Fresse“ Band und da wird halt mancher Beitrag, wie zum Beispiel, „Raven“ (ganz schlimm), zum absoluten Filler. Die Tracks von „Dead Doll“ sollte man lieber einzeln genießen. Übrigens gibt Arno Strobl (auch bekannt unter dem Vornamen Arnaud bei der Formation We All Die), sich stimmlich auf „Suicide Love Addict“, die Ehre.

 

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


zurück zur Übersicht