LUKE GASSER - MERCY ON ME


Label:LUCKYBOB
Jahr:2017
Running Time:49:04
Kategorie: Neuerscheinung
 

“Rock ´n´ Roll Welfare”, war das letzte Lebenszeichen, dass ich vom Schweizer Rocker, Luke Gasser vernommen habe. Ich kenne zwar nur drei seiner Releases aber das war bislang das schwächste Teil. Zwei Jahre später…ein neues Label oder nur ein anderer Name mit gleichem Betreiber?...ach das ist Business-Kram. Hier geht es um die Musik, die Produktion und um das Artwork. Letzteres ist um einiges besser als seine Vorgänger. Die Soundwand kann sich auch hören lassen. Und was ist mit der Musik. Nun ja, das Hitpotential hat sich gesteigert. Es gibt auf jeden Fall mehr Hooklines und Refrains mit Ohrwurmcharakter. Gleich die ersten drei Beiträge: „Stellar Queen“, „Cross My Heart (And Hope To Die)“, sowie der Titeltrack „Mercy On Me“, bestätigen die neue Linie des Sängers und Gitarristen. Die eigentlich in ihrer Blues-hardrockigen Ausrichtung, nicht neu ist, sondern eher die positivere Umsetzung für mich. Leider ist es immer noch die Stimme des Nachbarlands-Barden, die die nötige Spannbreite missen lässt, um wirklich zu punkten. Luke klingt wie ein böser, rauer Tom Petty, bietet aber nur wenig Höhen und Tiefen im Gesang. Na ja zumindest ist eh schlau genug sich fähige Unterstützung zu holen. War schon unsere Rock-Queen Doro zu Gast, überrascht er heuer mit Shakra-Fronter Mark Fox, der dem Opener „Stellar Queen“, fett Würze verleiht. Als feste Bestandteile des Albums sind Basser Zach Prather und Drummer Rudolf „Relli“ Halter dabei. Leider geht nach „Winter Fest“ das Niveau wieder etwas in den Keller und man bietet ein paar Standard-Filler. Dennoch, das beste Album bislang!

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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