Hell yeah; was ist das denn? Astreiner Melodischer Thrash Metal von einer Band aus Italien, genauer gesagt mit Standort Rom. Schon der erste Track „Behind The Doors Of Sin“ zieht mich derart in den Bann, dass der Finger auf der Skip Taste verweilt und nicht weiterklickt. Verdammt selten heutzutage, wenn ich an die Vielzahl an Veröffentlichungen denke die man sich als Rezensent so anhört. Thrashige Härte gemischt mit aggressiven Gesangsparts, und immer wieder wunderschöne(ja sorry aber ein anderes Adjektiv fiel mir echt nicht ein) Refrains mit glockenhellem Gesang. Julia Elenoir ist ein wirkliches Talent, die Stimme auffallend einprägsam und mit einem hohen Wiedererkennungswert. Nun wird es der Band sicher aufgefallen sein, welch ein Potential in dieser Art Songwriting steckt und hält daran auch über die gesamte Strecke fest. Trotzdem kommt keine Langeweile auf, was einerseits an der versierten Gitarrenarbeit liegt, aber auch an den wirklich mitsingtauglichen melodiösen Refrains der Songs. Irgendwo hat man noch eine gehörige Prise Prog Rock mit eingebaut. Eine absolut überzeugende Vorstellung, einer mir bis eben vollkommen unbekannten Band. Und das, obwohl sie schon als Supportband mit Fleshgod Apocalypse unterwegs waren. Der einzig mir bekannte Name im Booklet, ist der für das Mastern verantwortliche Mika Jussila( Nightwish, Amorphis, Children Of Bodom) So hört euch das Wahnsinnteil selber an, ich drück jetzt wieder auf PLAY.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt

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