Recht lange mussten die Fans warten, bis die italienische Progressive Power Metal Band Secret Sphere nun mit „The Nature Of Time“ ihr neustes Machwerk präsentieren. Die Truppe rund um den ex-Whitesnake Keyboarder Michele Luppi agiert dabei aber immer stärker im AOR Gefilde. Das filigrane Intro „Intermission“ zeigt schon die detailschärfe und die imposante Ausrichtung auf, bevor der gelungene Opener „The Calling“ mit riffgeladenen und mit orchestralen Arrangements aufwartet und den typischen Sound und die starke Stimme entfacht. Das Folgende „Love“ kommt allerdings recht unspektakulär herüber, bevor das dicht instrumentalisierte „Courage“ mit Doublebass Salven aufwartet und ansatzweise die großartigen Melodien offeriert, die ansonsten leider viel zu selten zum Vorschein kommen. „Kindless“ kommt hingegen als klassische Pop / Rock Ballade herüber, ehe man in dem teilweise abstrakt, aggressiven „Honesly“ dann auch einmal knackige Riffeinlagen hört. Auch den weiteren Strecken fehlt der Wiederkennungswert, bevor das neunminütige Albumhighlight „The Awacking“ opulent den Weg bereitet für das rauskickende „The New Beginning“ und letztendlich mit der recht überladenen Ballade „The New Beginning“, diesen kontroversen Output gefühlvoll ausklingen lässt.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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