JACO PASTORIUS - TRUTH, LIBERTY & SOUL
Label: | RESONANCE |
Jahr: | 2017 |
Running Time: | 136:15 |
Kategorie: |
Neuerscheinung Non Metal |
John Francis Anthony „Jaco“ Pastorius III., so der komplette Name eines der einflussreichsten E-Bass Musiker der Welt, wurde leider keine vierzig Jahre alt und verstarb bereits 1987. Er nutzte den Bass wie eine Stimme, so seine eigene Aussage. Das kam ihm natürlich bei seinen eigenwilligen Freestyle-Jazz Kompositionen zu Gute. Von 1976 bis 1981 war er Mitglied bei der Formation Weather Report. Wiederum eine der erfolgreichsten Jazz und Fusion Bands aller Zeiten. Und wer mit Fusion und seiner hektischen Ausrichtung so gar nichts anfangen kann, wird bis auf die musikalische Leistung am Bass, nicht viel mit diesem Thema anfangen können. Zu diesem Genre gibt es nur Hasser oder Liebhaber. Zwischendrin ist einfach Niemandsland. Ich muss gestehen, mir liegen Calypso-Sounds, wie bei der Bob Marley Coverversion „I Shot The Sheriff“, auch mehr als ein völlig ausufernder Beitrag wie „Invitation“. Aber das hier ist live und Jazz. Da gibt es halt keine Kompromisse. Unter dem Untertitel „Live in NYC – The Complete 1982 NPR Jazz Alive! Recording“., serviert uns Resonance Records gleich das ganze Paket auf zwei Silberlingen, mit ordentlich Spielzeit und einem supercoolen und umfangreichen Booklet, mit insgesamt sechsundneunzig Seiten. Auf jeden Fall „Value for Money!“. Diese Aufnahmen stammen aus der Avery Fisher Hall in New York City vom 27. Juni 1982, im Rahmen des George Wein Kool Jazz Festivals. Produziert wurde von Zev Feldman. Begleitet wurde der Virtuose von solch großartigen Könnern wie Bob Mintzer am Saxophon, Randy Brecker an der Trompete, Othello Molineaux an den Steel Drums, Don Alias an den Percussions und Peter Erskine an den Drums. Desweiteren gehörten noch siebzehn andere Musiker zum Live-Ensemble. Eine riesige Party, die kein Fan verpassen sollte. Eingepackt im faltbarem Gatefold. Herrlich!
Note: Keine Wertung
Autor: Steve Burdelak