OPETH - WATERSHED


Label:SPINEFARM
Jahr:2017/2008
Running Time:54:59
Kategorie: Re-Release
 

Opeth hat sich 1990 in Stockholm zusammengeschlossen. Zu Beginn spielten sie nur Death Metal. Doch mit den Jahren kamen vermehrt Einflüsse von Progressive Rock und Metal dazu. Die Fluktuation in der Band war regelmäßig. Sie durchquerten eine Zeit mit vielen Höhen und Tiefen. Doch sie entwickelten sich immer mehr und probierten einige Musikrichtungen aus. Doch am Ende sind sie hauptsächlich bei Progessive Death Metal und Rock geblieben. Aktuell besteht die Band aus dem Sänger, Gitarrist und Gründer Mikael Åkerfeldt, seinem DrumMer Martin Axenrot, Gitarrist Fredrik Ákesson, am Bass Martin Mendez und Joakim Svalberg am Keyboard:  2008 brachte Opeth das Album "Watershed" auf den Markt. Es ist eine geniale Mischung aus Progressive Rock, Death Metal, Progressive Metal und Technical Death Metal. Doch sind auch Einflüsse der 60er und 70er-Jahre zu hören. Gerade in den ruhigeren Phasen. Mit diesem Album wurden sie für den Grammy Award of Hard Rock/Metal of the Year nominiert. Opeth nimmt uns mit auf eine Reise verschiedener Gefühle. Das Album wird mit dem Lied "Coil", mit den harmonischen Stimmen von Mikael Åkerfeldt und der Folksängerin Nathalie Lorichs eröffnet. Begleitet werden sie durch eine akustische Gitarre. Durch das Einstimmen von Bass und Flöten wird eine schöne Stimmung aufgebaut. Doch die harmonische Stimmung ändert sich im nächsten Song, "Heir Appaent" sofort. Es ist ein Track mit dunkleren Einflüssen. Tiefe Growls, Doublebass und kurze Klavierparts lockern diese hin und wieder auf. So geht es weiter mit "The Lotus Eater". "Burden" bringt uns mit der ruhigen Stimme von Mikael und passenden Keyboardklängen und Gitarrenunterstützung etwas ins Träumen. Die Melancholie geht mit dem Song "Porcelain Heart" nach einem etwas düsterem Einstig des Liedes weiter. Eine schöne Abwechslung zu den härteren Klängen der Songs davor. Das kommende Lied "Hessian Peel" fasst das etwas Ruhigere auf, doch das ändert sich zum Ende des Beitrags. Da bricht das harte, kraftvolle Thema wieder aus. Eine Talfahrt der Gefühle. Wenn man dem Lied so lauscht, denkt man an eine Oper, einem Musical oder an Theatermusik. Das Album geht dem Ende zu, mit dem letzten Song "Hex Omega". Es fasst das Gefühl von dem vorherigen Lied nochmal kurz auf, aber fließt immer mehr wieder in die ruhige, melancholische Phase über. Fredrik bringt es mit seinen Gitarrensoli, zusammen mit den ruhigen Keyboardpassagen, auf den Punkt des Songs. Eine klasse Harmonie der Band. Es ist der Hammer, was Opeth mit dem Album wieder geschaffen hat. Eine super Mischung von verschiedenen Einflüssen. Es nimmt die Fans wirklich mit auf eine tolle Reise der Gefühle. Nur zu empfehlen!

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Carolin Kalka


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