BITERS - THE FUTURE AIN´T WHAT IT USED TO BE


Label:EARACHE
Jahr:2017
Running Time:33:05
Kategorie: Neuerscheinung
 

Für die heutige Retro-Kritik begeben wir uns in die 70er-Jahre und zu solch bekannten Acts wie The Sweet und T. Rex. Durchaus die stärksten Einflüsse der Band Biters. Glam Rock der alten Schule mit ordentlich Groove und catchigen Melodien. Dafür Innovation auf dem Null-Level. Das Debütwerk, „Electric Blood“, fing den richtigen Wind ein und sorgte für etwas Aufregung und positiven Vibes in der Szene. Nun der Zehn-Track Nachfolger, mit knapp über einer halben Stunde Spielzeit. Sicherlich ein Grund zum Meckern. Zwei Songs mehr hätten niemanden geschadet. Nur aufgrund der fehlenden Abwechslung dürfte die bescheidene Laufzeit ein Vorteil sein. Denn die meisten Songs für sich, sind kleine Hits und sicherlich coole Ohrwürmer. Die geballten zehn Tracks als Einheit, lassen etwas an Spannung und Ideen missen. Irgendwann sind dieselben Strukturen ausgelutscht und führen zum Hör-Overkill. Man hat sich schlichtweg satt gehört. Dazu kommt, das ein Beitrag wie, „Don´t Turn This Good Heart Bad“, dann doch zu geklaut klingt. Eine fette Thin Lizzy Schlagseite. Dafür ist „Hollywood“, fast schon eine Poser-Power-Ballade…geil. Trotzdem auf dem Geschmack gekommen? Dann einfach mal selber reinhören. Schlecht ist auf jeden Fall anders.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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