Was haben Vinnie Vincent´s Invasion und die Band Slaughter gemeinsam? Genau, die Stimme von Mister Mark Slaughter. Hoch, einprägsam, individuell und einfach nur geil. Kein Wunder das vielen Fans, Songs wie „Love Kills“, „Ashes To Ashes“ oder „Spend My Life“ und „You Are The One“, so lebendig in Erinnerung geblieben sind. Nun kommt Mark mit dem aktuellen Werk, „Halfway There“ und bietet somit den Nachfolger des Solodebütwerks, „Reflections In The Rear View Mirror“, aus dem Jahr 2015. Und da der Sänger bislang an den Dingen festgehalten hat, die er am besten kann, geht dieses Werk für alle bisherigen Fans, mehr als in Ordnung. Wer bei dem geilen Coverartwork (aus der Feder von Sam Shearon, der bereits für Iron Maiden und Rob Zombie tätig war), bereits auf den Geschmack kommt, wird mit nicht weniger als zehn handfesten Golden-Tracks, belohnt. Die Bandbreite des Produzierten ist selbstredend in einer Schnittmenge von AOR-Hits, Poser-Sounds und guten, ehrlichen Rock. Das macht Spaß, da werden Erinnerungen wach. Das kann man Feiern und Tanzen. Klar, die Zeiten des großen Arena-Rock ist auch bei Herrn Slaughter vorbei und einen Nummer Eins Hit konnte ich ebenso nicht finden aber jede Menge Stoff so ziemlich nahe dran. Zumal sich Mark heuer an zwei ungewöhnlich „härtere“ und „schrägere“ Themen mit „Conspiracy“ und „Reckless“, heranwagt. Ach, ich liebe diese Stimme einfach. Die japaner tüten mit "Arms Full Of Empty" wieder einen Song mehr ein.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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