SUICIDE BOMBERS - SUICIDE IDOLS


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2017
Running Time:40:12
Kategorie: Eigenproduktion
 

Na ja, der Bandname ist vielleicht, aktuell betrachtet, nicht der geschickteste. Unter dem Thema Glam betrachtet, ist er eigentlich ganz in Ordnung. Passend dazu haben die Bandmitglieder sich natürlich „faszinierende“ Pseudonyme zugelegt: Chris Damien Doll – The Sleaze Fuhrer am Gesang und der Gitarre, Lazy Leather – The Sex Gunslinger (Lead Guitar), C. Slim – The Thunder Mechanic am Bass und Lyle Starr – The Beat Commando an den Drums. So lässt man es sich auch nicht nehmen, sich im Intro als explosivste Band anzukündigen. Da wurde mir schon ein bißchen schlecht, haha. Na dann mal Butter beim Fisch und ran an die zwölf Beiträge. Obschon Intro und Outro mal abgerechnet, bleiben zehn Tracks über. Das Quartett aus Oslo, Norwegen hat ihre Vorbilder, ganz klar, die Nennung spare ich mir mal, da es schlichtweg zu viele sind. Man nagelt offensichtlich in den 80er-Jahren, hat einige coole Melodien auf der Schippe, weiß die Gitarren in den Soli zu meistern und geht etwas aggressiver zu Werke, wie der handelsübliche Glam-Rocker. Bei den Vocals würde ich mir etwas mehr Abwechslung wünschen aber sie sind dennoch alles andere als schlecht. Klar Innovation hat das Weite gesucht und dennoch hat man das Gefühl eine frische Brise um die Ohren zu bekommen. Vielleicht, weil die Band nicht krampfhaft versucht hat, den nächsten Überflieger zu produzieren. Klar, der fehlt auch auf diesem Werk aber das Material kommt allgemein locker über das Durchschnittsniveau der Masse.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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