KORA WINTER - WELK


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2017
Running Time:20:19
Kategorie: Eigenproduktion
 

Hardcore ist nicht unbedingt meine Welt aber immerhin kann ich Kora Winter, den hartnäckigen Versuch bescheinigen, etwas Innovation in die Szene zu zaubern. Diese aktuelle EP, ist der Nachfolger des Debütwerks „Blüht“ und hält etliche Überraschungen parat, wie die Saxophon-Einsätze auf dem Opener „Bluten“ oder gar die deutschen Lyrics. Das wird manchem nicht schmecken aber Rammstein haben auch mal klein angefangen. Auf „Stiche“ geht es erstmal Death-metallisch zur Sache aber durch die später „clean“ gesungenen Soft-Passagen, entsteht ein leichtes Progressive-Gefühl. Wie des öfteren auf der EP. Einen kompletten Schlenker nach links, gibt es mit „Unendlich“ (leider hat meine Tastatur nicht das Symbol, das als Songtitel genutzt wurde). Lisa Toh gibt hier a capella ihre Stimme zum Besten. Mutet eher wie ein keltisches Folklied an. Enya lässt grüßen. Am Ende gibt es mit „Narben“, das wohl abwechslungsreichste Stück. Leprous haben hier ihre Spuren hinterlassen aber die Mütze Eigenständigkeit, wird den Berlinern niemand streitig machen können.

Note: Keine Wertung
Autor: Steve Burdelak


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