RABBIT MEX MACHINE - CROSS THE RUBICON


Label:GUNN
Jahr:2017
Running Time:25:40
Kategorie: Neuerscheinung
 

Die fünfköpfige Band trat erstmalig 1999 live auf, veröffentliche 2005 eine Demo CD und kann auf einen Livemitschnitt vom Heavy-X-Mas-Festival 2006 zurückblicken. Die seit Ende April vorliegende Mini Scheibe hat eine Dauer von sechsundzwanzig Minuten und umfasst sieben Tracks. Knackige Riffe, derbe Grooves, markante Drums und ein raues, fettes Organ kommen bei "Overcast" und dem nachfolgenden "Do You Know What I Mean" voll auf den Punkt. Ob man das Alternative Rock oder einfach derber Hardrock mit Arschtrittgarantie bezeichnet ist letztlich völlig egal. Die Drums knallen und ohne Umschweife wird durchgezockt. Klasse, kräftige Gitarren und dann ruhigere Parts bei "Black Skies". Hört sich irgendwie ziemlich easy an, funzt aber und man bleibt die ganze Zeit beim Mitnicken. "Don`t Bring Me Down" haut auch gleich die volle Breitseite raus und macht einen auf lauten, aggressiven Rockern mit hier auch unverkennbaren Alternative. In der Kürze liegt die Würze und schon folgen martialische Shouts, die in den Titeltrack einleiten. Ansonsten bleiben wir beim Schema F. Knallige, überdeutliche Felle, derbe Rockgitarren und über allem die überdeutlichen Shouts von Matthias Studinger. "Seeing Hands" rennt erst los, zügelt sich dann und bricht wieder raus und ähnlich wechselhaft geht es mit dem Rausschmeißer "What I Want" los. Ruhige aber hart gestimmte Gitarren, wechseln mit derben, härtesten Rockteilen, ich weigere mich das Wort Metal in den Mund zu nehmen, ab. Nicht wirklich neu, auch nicht kreativ aber die Grundlagen absolut beherrschend und clever zu einem Hörspaß der derberen Art zusammengepackt.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Andreas Gey


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