CRAZY LIXX - RUFF JUSTICE


Label:FRONTIERS
Jahr:2017
Running Time:43:47
Kategorie: Neuerscheinung
 

Leider halten die Jungs live selten was sie auf Konserve versprechen. Zumindest bei den Gigs, auf denen ich die Schweden gesehen habe. „Sound Of The Live Minority“, aus dem Jahr 2016, war das letzte Lebenszeichen der Skandinavier, die nun mit ihrem bereits fünften Longplayer in den Ring steigen. Zudem gibt es was zu feiern: fünfzehnjähriges Bandbestehen. Na und das Besetzungsrad hat sich ebenfalls gedreht. Es gibt zwei neue Gitarristen an den Äxten: Chrisse Olsson und Jens Lundgren. Sänger und Produzent Danny Rexon möchte das „Ruff Justice“, ganz im Sinne von „New Religion“ (2010) empfunden wird und keinerlei Filler, sondern nur Killer enthält. Mission bislang „impossible“. Denn das Bandprodukt an dem man sich gerne orientiert ist das absolute Highlight der Formationsgeschichte und trotz aller Mühe, wurde die damalige Benotung mit der Höchstzahl, immer um einen halben Punkt bei den nächsten Veröffentlichungen verfehlt. Und da es hier um mehr als einen Filler geht…ich rede von „Killer“ und „Hunter In The Night“, die sich einfach zu stark an Dokken orientieren, sowie die belanglosen Ballade „If It´s Love“, ist diese Einstellung nicht so ganz nachzuvollziehen. Das Album ist mitnichten schlecht aber schlechter als alle Vorgänger und lässt ein wenig den gewünschten Killerinstinkt missen. Mit einem Beitrag wie „Snakes in Paradise“, hat man den bandeigenen Sound besser im Griff.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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