Shockgnosis aus dem westlichen Rande des Ruhrgebietes (Duisburg/Oberhausen) spielen Industrial-/Groove Metal. Die Anfänge der Bandgeschichte liegen schon einige Jahre zurück. 1995 gründeten sie sich unter dem Namen The Paralyzing Prophecy, waren dann aber vom Gründungsjahr an bis 2009 unter dem Namen Downstroke aktiv und veröffentlichten in dieser Zeit ein Album und zwei Demos. Seit 2008 firmieren sie nun also als Shockgnosis. 2009 gab es die EP „Startup Sequence“. Seitdem blieb es jedoch ruhig um die Band. Kai Koslik, der für alle Instrumente zuständig ist, betrieb Shockgnosis erst einmal als Soloprojekt, auch wenn Tobias Becker ihm als Sänger unter die Arme griff. Auf dem Debüt gab es aber noch weitere Helfer, nämlich von Leadgitarrist Rene Hauffe und Schlagzeuger Christof Kather, welche beide auch von Japanische Kampfhörspiele her bekannt sind. Seit 2015 ist nun Ex-Night In Gales-Frontmann Christian Müller am Mikrofon. Zu hören gibt es acht moderne Deathcore-Songs mit ganz viel Groove und abgehackten Riffs und Breaks, die zwar technisch gut gemacht sind, aber leblos und steril klingen. Auch wenn es hier und da mal elektronische Effekte gibt, die für diese Art Musik schon ungewöhnlich sind, ähneln sich alle Songs sehr. Das ist zum einen gut, weil ein gewisses Niveau sicherlich gehalten wird, wird allerdings auch schnell langweilig, wenn man mit Deathcore nicht vertraut ist. Die Produktion ist typisch für diese Musik. Wer auf Bands wie Carnifex, Suicide Silence, Whitechapel und groovigen, modernen Death Metal steht, kann das Album aber getrost antesten.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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