THE DOOMSDAY KINGDOM - SAME


Label:NUCLEAR BLAST
Jahr:2017
Running Time:52:12
Kategorie: Neuerscheinung
 

Best of both Worlds. Seit Erhalt dieses Werkes brauchte der Verfasser dieser Zeilen als Fan von Candlemass und Wolf ein paar Tage, bis er bereit war, die Scheibe aufzulegen. Die EP ging ja schon vorweg und verschaffte einen ersten Eindruck dieser neuen Klamotte von Leif Edling, dessen Titelstück "The Nevermachine" hier im Kontext nicht mehr alleine steht und zwischen dem Opener "Silent Kingdom" und dem sehr geilen "A Spoonful Of Darkness" mit grandiosen Gitarrenarbeiten von Avatarium Marcus Jidell vom Riff bis zum Solo, das auch in jedem klassischen Metalsong für ein Ausrufezeichen gesorgt hätte, sich breiter und harmonischer entfaltet. Insgesamt sind The Doomsday Kingdom nicht zu dunkel, aber gerade die akustische Ballade mit Piano "See You Tomorrow" hat die erhaben schöne Black Sabbath Wärme, die Songs wie "Fluff" oder "She's Gone" tragen. Hoffentlich fällt das noch ein paar Ohren mehr auf. Ein weiteres Stück, das es von der EP auch auf das Album geschafft hat, ist das coole "The Sceptre". Und diese Soli wieder, Ohren auf! Die Ripp-off Nummer im Uptempo "Hand Of Hell" kommt frischer und abrockkonformer, hätte sogar von Grand Magus stammen können. Danach werden die siebzehn Finalminuten von den epischen Tracks "The Silence" und "The God Particle" bestimmt, den Hörer in die epischen Gefilde mitnehmend, die mit The Doomsday Kingdom ausgedrückt werden und als das Herzstück bezeichnet werden können. Und das sind schon die beiden Welten, die sich hier zusammenfügen, Leif Edlings Songwriting und Nik Stalvinds Vocals. Die Wolfstimme verzichtet auf die Höhen, Leif auf majestätische Dunkelheit. Die Würze sind die knackigen Soli, aber ich wiederhole mich…

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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