INME - THE PRIDE


Label:GRAPHITE
Jahr:2012
Running Time:45:06
Kategorie: Neuerscheinung
 

Hier kommt eine Alternative Rockband von den britischen Inseln, mit ihrem fünften Album daher und will nach Touren mir großen Acts wie Nickelback, Limp Bizkit, Staind, Feeder und Biffy Clyro, hierzulande ebenfalls abräumen. Ob das gelungen ist werden die Fakten der Tour (mit sechs Auftritten in Deutschland) vom April zeigen. Hitpotential ist mehr als vorhanden wie Songs von der Sorte „Reverie Shores“, „Moonlit Seabed“ und „A Great Man“ erklingen lassen. Allerdings neigt Shouter Dave McPherson zur Hysterie in den Refrains und zum Höhepunkt des jeweiligen Songs. Dann dreht seine Stimme wahre Eskapaden. Das ist mir persönlich, wie es sich auf „Silver Womb“ anhört, zu stressig. Das hätte man besser lösen können. Dieses aufgedrehte Tempo hält man zumindest bis zur ersten Ballade „Escape To Mysteriopa“ durch, die deswegen nicht minder schräg ertönt. Da ist schon etwas 70er-Jahre-Psychedelic-Sound eingebunden. So als wenn Genesis auf New Model Army trifft. Und sollte man diesen Umstand als kleine Form der Innovation sehen, so muss ich gestehen, dass es dabei bleibt, die restlichen Tunes sind allseits bekannt. Mich haben die Boys nicht überzeugt. Da sollte der Genre Fan mal lieber bei Cannonball Ride reinhören.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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