Im Jahre 2009, von dem Duo Necrodaemon und Vultus ins Leben gerufen präsentieren die mittlerweile fünfköpfigen, niederbayrischen Black Metaller Morgengrau, nach einer Demo nun mit „Staub Zu Staub“, ihr deutschsprachiges Debütalbum. Nach dem sphärischen Intro „Legatum“ geht es sofort in dem Doublebass und Blastbeats geprägten Opener „Selbstsein“, inklusive des genretypischen „Gekreische“ ordentlich zur Sache, wobei unterschwellig leichte melancholische Nuancen zu vernehmen sind, wie auch in dem ähnlich gelagerten „Berge“. Gleich mehrere Gänge wird zu Beginn in dem folgenden „Geheimnisumwogen“ heruntergeschaltet, um dann umso vehementer und brachialer zuzuschlagen. Auch die weiteren Strecken werden kompromisslos angereiht und weisen teilweise, wie zum Beispiel bei „Stimme der Vergeltung“ so einige Tempoverschleppungen auf, ohne dabei die Grunddynamik außer Acht zu lassen. Hervorzuheben wäre noch das recht abwechslungsreiche und leicht groovende „Epitaphe“ (welches als Vorabvideo im Netz zur Verfügung gestellt wird), bevor letztendlich das gitarrengeprägte „Am Ende“ den Deckel auf ein energisches Düsterwerk setzt.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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