BARATHRUM - FANATIKO


Label:SATURNAL
Jahr:2017
Running Time:35:47
Kategorie: Neuerscheinung
 

Ich war ziemlich überrascht, als ich las, dass Barathrum auf dem Unholy Metal Mayhem im Helvete zu Oberhausen spielten. Lediglich das Debüt „Hailstorm“ aus dem Jahr 1995 wqar mir geläufig. Tatsächlich waren die finnischen Black-/Doom Metaller, die sich 1990 gründeten, aber seitdem immer aktiv. „Fanatiko“ ist ihr bereits neuntes Studio-Album und ihr erstes seit 2005. Über die Entwicklung über all die Jahre kann ich also nichts sagen, außer, dass das neue Werk der absolute Hammer ist! Mit basslastigem, analogem Sound und fiesem Kreischgesang sind die doomigen Elemente eher in den Hintergrund gerückt. Der Black Metal steht stark im Vordergrund; zumindest beim Opener „Hellspawn“. Später wird das Tempo auch gedrosselt, allerdings verlieren Brathrum niemals an Bosheit. Die Musik ist finster und die Atmosphäre bedrückend. Sie klingen traditionell, aber nicht altbacken, sind von stumpfem Retro-Sound meilenweit entfernt und ziehen einfach ihr Ding durch. In ihrer furiosen Raserei können sie gut in einen Topf mit Absu, Profanatica, Mystifier, Mustan Kuun Lapset oder Ride For Revenge geworfen werden, ohne abzuscheißen. Barathrum haben ganz klar ein absolutes Black Metal-Highlight des Jahres 2017 hingelegt, welches nur schwierig zu toppen sein wird!   

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


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