Seita sind eine Thrash Metal Band aus Brasilien, die 2007 gegründet wurde. Sie veröffentlichten bislang eine EP mit dem Titel „Imprint Forever“ und spielten live schon im Vorprogramm von Bands wie Soulfly oder Pestilence „Asymmetric Warfare“ ist das erste offizielle Studioalbum der Jungs, die mittlerweile in Amsterdam ansässig sind. Natürlich denkt man bei Thrash aus Brasilien immer sofort an Sepultura oder Sarcofago. Und im Fall Seita ist der Vergleich zu Alben wie „Arise“ und „Beneath The Remains“ (Sepultura) oder „The Laws Of Scourge“ (Sarcofago) gar nicht einmal so abwegig. Sänger Michel Gambinis Gebrüll ist dem eines gewissen Max Cavalera auch nicht gerade unähnlich,  erinnert mich aber streckenweise mit seiner Monotonie auch an ganz alte Living Sacrifice. In dem beinharten Thrash geben die Jungs auch immer wieder dezente Death Metal Einflüsse mit rein, so dass hier ein richtig gut runter gehobeltes oldschool Brett aufgefahren wird. Breaks, abgehackte Doublebass, wilde Gitarrensoli und Gebretter gibt es ebenfalls zuhauf zu vernehmen. Die Produktion ist fett und amtlich, aber nicht überproduziert, so dass man ihnen auch keine Trendreiterei vorwerfen könnte. Mit „The Awakening“ wird dem geneigten Hörer sofort gezeigt, wo der Hammer hängt. „The Riot Starter Inside Everyone“ überrascht dagegen sogar durch doomige Elemente, was für die nötige Abwechslung sorgt. Auf jeden Fall haben Seita sehr viel Potenzial und eine Chance verdient.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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