PRIDE OF LIONS - FEARLESS


Label:FRONTIERS
Jahr:2017
Running Time:55:31
Kategorie: Neuerscheinung
 

Ja, es gab sie. Zwei Albem, The Destiny Stone“ (2004) und „The Roaring Of Dreams“ (2007), die gerade mal über das Mittelmaß hinausreichten. Davor und Gott sei Dank bislang danach, konnten Sänger Toby Hitchcock und sein Mentor, Jim Peterik (ex-Survivor), die Meßlatte bis fast nach ganz oben legen. Vielleicht ist es die Spanne von jeweils fünf Jahren an Kompositionen und innerem Sammeln, das diese Leistung hervorbringt. Fakt ist: auf „Fearless“ darf man den qualitativ gleichwertigen AOR und Stadion-Bombast Rock, wie auf dem Vorgänger „Immortal“ erfahren. Damit ist der fünfte Rundling ein voller Erfolg und ich frage mich, wieviel man heuer als Musiker leisten muss, um die alteingesessenen Sesselpupser an Helden, mit ihren 08/15 Liedern, abzulösen. Da besteht bei den alten Fans ein großes Maß an Sturheit und Gelassenheit, sich die Mühe zu machen, den bereits nicht mehr ganz so neuen Acts eine größere Unterstützung zu geben. Geschweige denn den ganz  neuen Acts des Genre. Pride Of Lions haben auf „Fearless“ alles eingetütet, was ein bahnbrechendes Album in den 80er-Jahren gebraucht hätte um die Charts zu knacken. 1A-Gesang, satte Chöre, Ohrwürmer, spielerischen Weltniveau und und und. Also ich habe gehört die jungen Musikanhänger, die die 80er-verpasst haben, suchen händeringend nach Ausgleichsband. Das kann sich doch nicht nur auf billigen Porno-Sleaze, mit abghangenen Muckern beziehen. Wer Acts wie Journey, Boston, Styx und REO Speedwagon mag, kommt hier nicht vorbei. Pflichtkauf! Allein schon für die göttliche Ballade „Everlasting Love“.

 

Note: 9.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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