Manche Longplayer sind extrem bunt ausgerichtet. Da fehlt mir immer die Schublade für den Leser. Die Formation Junglelyd würde ich eher unter Weltmusik packen. Abgesehen von der eigenen Beschreibung: eine Mischung aus Cumbia, Surf Rock und psychedelischen Elektronik-Sounds, entdecke ich bei den tropischen Jungle-Beats vor allem betörende Reggae Klänge. Und für den Ottonormalverbraucher in Sachen Musik, wird das reichen. Nuancen zu anderen Bereichen sind hier lediglich für Spezialisten. Auch wenn diverse Instrumente wie Flöte, Saxophon und manche Keyboard-Licks zur Geltung kommen. Auf Gesang wird derweil verzichtet. Kurioserweise stammen die Musiker aus den spartanischen Landstrichen von Dänemark. Für eine Beach-Party ganz nett. Zu Hause brauche ich etwas anderes. Zumal die Chose nach bereits drei Tracks eher belanglos wird. Dennoch nett gemacht.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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