Vier Tracks plus ein Intro stellen die bereits dritte EP, welche Blood Region dieses Jahr veröffentlichen. Bewusst das Medium eines Longplayers umgehend, liefern sie lieber noch einmal eine EP ab. Was aber für die Ohren absolut in Ordnung geht, ist der grandiose Sound. Süße Akustikklänge und Maschinengewehre machen den Anfang, doch es soll gar nicht lange dauern, bis es gewaltiger wird. Die Gitarren schrubben gut was weg, mit Riffs und Leads gleichermaßen. Dazu wirkt diese tiefere Brüllstimme wie ein fetter Edding, der den Text unterstreicht. Wirklich super bei den Finnen ist der Härtegrad, mit dem sie ihren klassischen Metal spielen, denn den warm kratzigen Saiten kann man den ganzen Tag lauschen. Die nicht enden wollenden Ripp-offs des quasi-Instrumentals „In My Fathers Room“, nur eine Sprechstimme stellt die Vocals, machen definitiv Laune. Eine grandiose Platte braucht einen grandiosen Abschluss. Den Job übernimmt „Across The Dark River“, eine sich aufbauende Monumentalhymne über sieben Minuten. Antesten durch Reinhören kann fündig machen!

Note: Keine Wertung
Autor: Joxe Schaefer

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