ETHMEBB - LA QUETE DU SAINT GRIND


Label:DOOWEET
Jahr:2017
Running Time:59:56
Kategorie: Neuerscheinung
 

Die Franzosen von Ethmebb beschäftigen den Hörer mit ihrem Debütalbum "La Quete Du Saint" eine ganze Stunde lang. Ein seichter Beginn, der sich symphonisch steigert und wie ein Soundtrack anmutet, führt in die sieben Tracks ein. Laut Beipackzettel haben die Franzosen mal mit  Grindcore begonnen. Davon hört man auch im weiteren Verlauf nicht viel. Darin steht auch etwas geschrieben von Power Death und Prog. Sicher sind die quantitativ gering vorkommenden Vocals unclean, doch das ist der einzige Hinweis, der in Richtung Death Metal weisen könnte. Sonst ist das Material viel zu melodisch und powermetallisch, mit cleanen Chorgesängen und Synthietapeten inklusive. Dazu mit dominierenden, symphonischen Anteilen. Und weil sich das alles wie Filmmusik anhört, was man ja neuerdings 'cineastic' nennt, ist man geneigt, eine Einordnung in eine extremmetallische Schublade zu vermeiden. Das mag sich anhören, als ob alles sehr gleichmäßig klingt, jedoch wissen Ethmebb, gerade so einen gewissen Spannungsbogen zu halten. So kann "GPS: Gobelin Per Satellite" frickelige Soli aufweisen, oder Möven und ein Akkordeon in "Pirates Of The Caribou", doch bei der üppigen Gesamtspielzeit kann die Aufmerksamkeit beim Hören auch schon mal nachlassen. Die CD erscheint im Crystal Jewelcase mit zwölfseitigem Booklet aus dickem Papier.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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