Smokie sind meine ersten Helden gewesen und ihr damaliger Fronter Chris Norman der Grund warum ich mir die Haare wachsen ließ (Vater waren dagegen sehr!) und Sänger werden wollte. Nach der Auflösung im Jahr 1982 verlor ich die Truppe etwas aus den Augen. Es gab zwar eine Neugründung aber im Prinzip ist Urbasser Terry Uttley, das einzige Originalmitglied geblieben. Seit 1996 spielt Mick McConnell die Gitarre im Team. Dies müsste nun das zweite Solowerk des Klampfers sein, der seine Beiträge ganz in den Dienst des Blues stellt. Und da liegt der Hase im Pfeffer. Im klassischen Sinne des Genre, hinkt der gute Mann großen Namen wie Beth Hart oder Joe Bonamassa komplett hinterher. Schlägt Mick jedoch moderatere und mainstreamigere Töne an, wie auf „All My Soul“ oder „Moods On A Rainy Day“, dringt er zu mir durch und weiß Hits zu schreiben. Das Gitarrenspiel ist dann spielfreudiger und befriedigender. Zudem hat Mick ein recht raues und angenehmes Organ. Und das muss man Herrn McConnell lassen, er liefert das Repertoire im „easy listening“ Flair ab. Das ist für das radiotaugliche Material sicherlich von Vorteil, beim tiefen Blues brauche ich mehr. Die vorliegende Chose geht eher in ZZ Top…“very light“.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

zurück zur Übersicht