Bei D.A.M habe ich natürlich zunächst an die englischen Thrasher gedacht, die damals bei Noise Records unter Vertrag standen. Tatsächlich handelt es sich hier jedoch um die Melodic Death Metal-Band aus Brasilien, die sich ohne Punkt hinter dem M schreibt. Ihre Art Melodic Death Metal ist ziemlich modern ausgefallen, zwar sehr melodisch und coolen und gut gespielten Leadgitarren, flächendeckenden Keyboards und fiesem Gesang, aber auch mit stampfenden Riffs, melodisch gesungenen Refrains und fetter, steriler Produktion. Statt alter Dark Tranquillity, alter In Flames oder neuerer Hypocrisy gibt es dann doch eher Mucke im Stil von ChildrenOfBodom, Norther oder Kalmah. Zwar sind die Brasilianer nicht so modern, um sie als trendy abzustempeln, aber gerade die Keyboard-Melodien sorgen doch für reichlich Pomp und Kitsch. Wer modernen Melodic Death Metal mag, kann gerne zugreifen. Freunde des typischen, eher schwedisch geprägten Sounds sollten eher vorsichtig sein.

Note: Keine Wertung
Autor: Daniel Müller

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