Mit ordentlichen Rückkopplungen geht’s los, zack auffeg Fresse. Iron Reagan aus Virginia sind keine Unbekannten. Einerseits legen sie grad ihr drittes Album vor, andererseits spielen ihre fünf Members in Bands wie Cannabis Corps, Deathcrown und Municipal Waste. Dies hier ist ihre Crossover, Core und Punk Klamotte, die immer noch ganz schön metallisch kommt. Damit kommen sie deutlich in die Nähe alter D.R.I., allerdings mit ordentlich Foffo, oberklar und mit ziemlich druckvoller Produktion. Das erdige "Bleed The Fifth" geht im Midtempo locker in den Nacken und ehe man sich versieht, ist das ganze Ding schon einmal durch. Ihre achtzehn Tracks, kürzester geht sieben Sekunden, kommen bloß auf unsportliche neunundzwanzig Minuten Gesamtspielzeit. Aus Metallersicht jedenfalls. Genrefreaks sollen ja angeblich bestens damit klar kommen. Vielleicht auch ganz gut so, viel mehr davon kann man sich auf einmal auch schwer geben. Man kann also sagen, die Richmond Rocker nehmen Rücksicht auf eure Gesundheit, beim Cover dagegen auf niemanden. Trotzdem Prost!

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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