RISE IN CHAINS - FROM BOTTOM


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2017
Running Time:22:10
Kategorie: Eigenproduktion
 

Ein neues Quartett, will uns mit ihrer Fünf-Track EP die Langeweile vertreiben und das Publikum an die alten Werte, Sex, Drugs &  Rock ´n´ Roll erinnern. Ich wußte gar nicht, dass die vergessen worden sind…aber gut. „From Bottom“, von den Rockern aus Pforzheim, deren Sänger sich für diesen Part aufgrund seiner, wie er meint, einziartigen Stimme entschieden hat (puuh…das Review wird nicht einfach), möchte uns ebenfalls mit seinen lyrischen Ergüssen begeistern, da er sehr belesen ist, ist sehr zwiespaltig. Also Mädels, jetzt mal Butter beim Fisch. Diese Jungs können rocken, haben beim Track „Rise In Chains“ einen Gastshouter dabei, Steph“, der für geringfüge Abwechslung sorgt aber langweilig bleibt es stimmlich trotzdem. Die Spannbreite von Fronter Käptn Jäff Roxx (den Namen würde ich schnellstens ändern), kann kein Wässerchen trüben. Dabei sind die Kompositionen alles andere als weltbewegend. Man richtet sich im klassischen Rock und Metal aus, berührt den Rock ´n´ Roll („I´m Gonna Rock You In The Mouth“) aber ertönt mit modernen Core-Facetten und Nu-Sounds, die leicht zur Falle werden. Das Ganze gepaart mit pränatalen Texten, die eher an eine Schülerband erinnern. Das reicht nicht. Schaut euch auf YouTube das Video zu dem eben genannten Track an und ihr wisst wovon ich rede. Ich sage immer „feuchter Musikertraum“, haha. Eine Teenager Naivität gepaart mit einer handvoll typischen Melodien. Mehr kann Rise In Chains nicht bieten. Aber wenn man nicht wirklich Gas gibt, wird es live wohl bei der Anzahl des Publikums bleiben, die im Clip vorherrscht. Und live sagen die Jungs, sollen sie hervorragend sein. Warum kann man das nicht im dem YouTube-Streifen nachvollziehen. Das soll doch ein Gig sein, oder? Die Bühne abfackeln sieht anders aus. Ergo: entweder leiser mit den Superlativen hantieren oder Arsch treten!

Note: Keine Wertung
Autor: Steve Burdelak


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