Etwas kurz geraten diese Scheibe, dafür, dass sie Death Metal sein soll. Der Beipackzettel verfeinert zwar noch auf brutalen Death Metal, aber die Spanier gehen noch weiter. Mit einigen Störgeräuschen geht es zunächst los, bis eine Erzählstimme über Herzschläge philosophiert. Das Geprügel der in 2005 Gegründeten scheint keine straighten Rhythmen zu mögen. Überhaupt scheinen die Drums die Basis für alles zu sein, denn sie wurden sehr wuchtig und vordergründig abgemischt. Die Gitarren klingen dagegen gar nicht so heftig, auch nicht besonders tief. Dagegen bringen die Vocals schon mehr Aggressionen rüber und sind natürlich sowas von unclean, auch röhrig bis kotzend, in "Bacteriological Warfare" sogar nah am Grind. Und genau die Freunde dieses Genres sollten für dieses dritte Album der Protagonisten mal ihre Öhrchen riskieren, ebenso die des Core. Doch was ist das, etwa ein cleaner, heller Schrei in "Death Is Certain, Life No" (ein Königreich für ein 't')? Sollte das ein Wink in Richtung Speed und Thrash sein? Na ja, scheppern können die sieben Tracks und hohes Tempo ist dem Quartett auch kein Fremdwort…

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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