Um es mit dem beliebten, startenden Worten meines Kollegen Joxe auszudrücken, von allen Bands auf diesem Planeten mit dem Namen Revenge (mindestens zwanzig), handelt es sich hierbei um den kolumbianischen Thrash Metal Vertreter, welcher im Jahre 2002 gegründet wurde. Bei diesem Werk geht es im Speziellen um einen Re-Release aus dem Jahre 2011. Dass sich die Jungs mit ihrer Musik identifizieren, wird schon in dem speedlastigen Opener „Hell Avenger (Let´s Go To Hell And There Hail To Satan)“,  mit dem allerdings recht unnötigen Hinweis für ein inkludiertes Intro (Flammenlaute), deutlich. So legt man schnörkellos los und bietet ungeschliffenes aus Gekeife und Gequietschte bestehenden Gesang, gepaart mit virtuosen Fingerfertigkeiten. Die weiteren Strecken bewegen sich in einem ähnlichen Terrain und werden in bester Speed Manier hinterhergeschleudert, bis hin zum hochleistungsgaloppierenden Rauskicker „Fire Atack“. Mit den vier abschließenden und eher mäßig aufgenommenen „Live“ Strecken wird diese authentische Wiederveröffentlichung letztendlich komplettiert und sollte damit Old School Fans ansprechen, denen Kreator und Konsorten mittlerweile vergleichsweise schon zu übertrieben und glattgebügelt herüberkommen.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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