Sogenannten Babaric Black „Blackend“ Metal präsentiert das ukrainische Quartett Balfor mit Khors und Raventale Mitstreitern und ihrem Drittwerk „Black Serpent Rising“und zeigt dabei vornehmlich den Spaß an der Freude auf, wie auch die langen Pausen von gut sechs Jahren zwischen den vorrangegangenen Produktionen vermuten lassen. Mit Double Bass Drums und hymnischen Tremolo Passagen angetrieben, erschallt schon der Opener „Serpents Of The Black Sun“ inklusive angenehm aggressiven Growls des einzigen Gründungsmitglieds Thorgeiraus aus den Boxen, ehe das rifflastige „Dawn Of Savage“ nachgelegt wird. „Unbounded Wrath Of Venom“ erzeugt durch den eingestreuten Frauengesang und unterschwelliger Keys eine leicht epischen Wirkung, bevor das abwechslungsreiche „Heralds On The Floor“ starke Lead Passagen offeriert. Teilweise stampfend und mit leicht verzerrt epischen Zügen folgen dann Strecken wie „Among The Fallen Ones“ und „Wolfbreed“. Groovend und leicht verspielt bereitet letztendlich „A Vulture´s Spell“ den Weg für das rausschmeißende „Crimson Stronghold“ und beendet teilweise hypnotisierend ein starkes und mitreißendes Machwerk ohne Ausfälle. Fazit: Fans in der Bandbreite von den alten In Flames über Dimmu Borgier und Ammon Amarth bis hin zu Insomnium sollten unbedingt einmal hereinhören.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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