Stunde X nach dem Split zwischen Jack Russell und seiner damaligen Stammband Great White, im Jahr 2011. Nun das erste Werk mit der aktuellen Formation, obschon man den alten Namen als Anhang noch immer beibehalten hat. Von mir aus. Eigentlich dürfte die Marke „Jack Russell“, für sich stehen. Elf neue Tracks wandern durch die Boxen, mit leicht modernem Touch und dem Blick nach Vorne aber noch immer im gewohnten Genre. Und überhaupt, total lässig eingezockt. Ein Beitrag wie „She Moves Me“, ist an Easy-Going-Coolness, kaum noch zu übertreffen. Die Songs stehen tief im bluesgetränkten Rock ´n´ Roll und verbreiten den standesgemäßen Groove, der sich immer auf den Alben breit gemacht hat, auf denen Mister Russell den Ton angab. Mit dem gewohnten kratzigen Tenor in der Stimme, hält der Fronter die Fahne seiner musikalischen Ausrichtung hoch und präsentiert sich kräftig und stark. Hochgradig melodisch und im typischen 80er-Jahre Mainstrem gehalten, mit überaus überzeugenden Tracks wie „Love Don´t Live Here“ und das im Reggae-Stil angehauchte „Don´t Let Me Go“, hätte der großartige Entertainer, in den 80er-Jahren, locker den Jackpot geknackt. Natürlich gibt es auf „He Saw It Comin´“ kleine Ausrutscher, wie „My Addiction“ und den Titeltrack selber aber die sind nur minimal und können durchaus verkraftet werden. Hier regiert die alte Schiene des Herrn Russell. Love it!

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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