DREAD SOVEREIGN - FOR DOOM THE BELL TOLLS


Label:VÁN
Jahr:2017
Running Time:36:52
Kategorie: Neuerscheinung
 

Glockenschläge haben im Metal immer etwas Mystisches, Bedrohliches. Und wenn eine Platte schon ein Liedchen hat, dessen Titel eine Glocke enthält, darf auch eine darauf eröffnend schallen. Ähnlich wie in dem Song von Metallica, dessen Titel als Vorlage Pate stand. Dread Sovereign ist in erster Linie Alan Averill, der sich hier entgegen seiner Bands Primordial und Twilight Of The Gods Nemtheanga nennt und mit zwei Mitstreitern seiner Doomader freien Lauf gibt. Ohrfüller ist vorweg der Dreizehnminüter "Twelve Bells Toll In Salem", schleppend düster und natürlich mit Glocken. "This World Is Doomed" verkündet er danach recht metallisch im treibenden Uptempo und mit knackigem Riff. Bloß einfach als Intermezzo sollte "Draped In Sepulchral Fog" nicht gesehen werden, schließlich bringt es die anvisierte, beängstigende Stimmung deutlicher auf den Punkt, obgleich dabei eine weitere Glocke hilft. Recht straight und entspannt wird mit "The Spines Of Saturn" einem Hawkwind-Feeling gefrönt, bevor man sich abschließend mit "Live Like An Angel, Die Like A Devil" einen Song vom ersten Venom Album vornimmt. Das zweite Album von Dread Sovereign bringt eine breite Palette Sounds und beschreibt seine Interpretation von Doom umfassend.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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