Death Metaller aufgehorcht. Das erste Lebenszeichen dieser vier Ostküstler überhaupt ist gleich ein ganzes Album mit zwölf Tracks inklusive Intro und Intermezzo geworden. Sentient Horror bestehen aus Basser Ian Jordan und Drummer Ryan Cardoza der Black- und Death Metaller Angmar aus New Jersey, sowie den beiden Gitarristen Jon Lopez von den Black Metallern Dark Sacrament und Matt Moliti (ex-Dark Empire). Das ist amtlicher Death Metal geworden. Zusammen klingt es dennoch sehr schwedisch. Sie haben ein mitreißendes und zeitgemäß produziertes Gesamtpaket geschnürt, dessen Gitarrenriffs wie Maschinen breite Schneisen fräsen und knusprig voluminöse Growls weitere Vertiefungen pflügen. Hohes Tempo schütteln sie sich locker und häufig aus dem Ärmel, besonders "Blood Rot" fliegt mit geil treibenden Drumbeats über uns hinweg, während das erhabene Titelstück im Midtempo schleppend stampft. Zum Schluss wird es zu "Celestial Carnage" in ihrem Sound episch und melodisch mit beachtenswerten Gitarrenarbeiten. Wünsche bleiben nicht offen, alles ist drin. Gemastert hat übrigens Dan Swanö.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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